…ooo, guten Tag! Schön, dass du da bist. Lass mich einfach weitermachen. Worüber haben wir zuletzt gesprochen? Ach ja – stell dir vor, wir leben heute in einer Welt, die sich so schnell verändert, dass ein 50-Jähriger aussieht wie 35, und eine 90-Jährige spazieren geht, Vögel zwitschernd hört und Kreuzworträtsel löst. Wir leben länger, sind aktiv, lebensneugierig. Aber – wie das Leben so spielt – mit dem Alter kommen auch Einschränkungen. Immer mehr Arztbesuche, und die Türen zu therapeutischen Praxen gehören zum Alltag. Und genau dann… ist es an der Zeit, sich das Leben etwas leichter zu machen. 🧠 Lerne meinen Helfer kennen Meinst du, ich spreche von KI? Oh nein, mach nicht so ein Gesicht 😉 Ich meine nicht den Roboter aus einem Science-Fiction-Film. Ich meine einen kleinen Schlaumeier, der: – schnell lernt, – noch schneller Daten analysiert, – blitzschnell Rückmeldungen gibt, – und sanft (aber bestimmt) vorschlägt, was man verbessern könnte. Das ist kein Therapeut. Aber ein hervorragender Assistent für Therapeut:innen. Er hilft, passende Übungen zu finden, Spiele vorzuschlagen, oder etwas zu bemerken, was uns manchmal entgeht. 🍰 Oma 2.0 Er ist ein bisschen wie deine Oma, erinnerst du dich? Die, die immer darauf bestand, dass du noch ein Stück Kuchen nimmst. „Komm, iss doch – ich seh doch, da ist noch Platz!“ 😄 Dieser digitale Helfer wird dich auch im Blick behalten. Er schickt dir eine Erinnerung, stellt eine Frage – und schlägt vielleicht sogar vor, mal aufzustehen und dich zu bewegen. Und wenn du nicht mitmachst… naja, vielleicht petzt er ganz sanft beim Therapeuten. Aber nur ein kleines bisschen, versprochen 😉 🔜 Und wie geht’s weiter? Möchtest du mehr erfahren? Im nächsten Beitrag erzähle ich dir, wie Simulationsspiele Menschen nach einem Schlaganfall helfen können, wieder ins Gleichgewicht zu kommen – und Selbstvertrauen zu gewinnen.
Blob, Rasiermesser und wir – oder: Wie man nicht zu viel nachdenkt Wisst ihr was? Wenn ich so über unseren Blob nachdenke, fällt mir ein kluger Satz ein: „Ockhams Rasiermesser“. Klingt erstmal nach Philosophievorlesung mit Kaffee-Entzug, oder? Aber eigentlich sagt der nur: „Die einfachste Lösung ist meistens die beste.“ Und hier kommt unser Star ins Spiel: Blob. Oder feiner gesagt: *Physarum polycephalum*. Aber ganz ehrlich – Blob klingt eher nach einem Nachbarn, den man zum Grillen einlädt, als nach Labor und Latexhandschuhen. Blob hat kein Gehirn. Keine Augen. Keine Meinung zu Hafermilch im Kaffee. Aber er hat eine Zelle – und einen unaufhaltsamen Sinn für Richtung. Er fragt nicht: Warum?, Wozu?, Bin ich genug vorbereitet? Er bewegt sich. Ohne Zweifel. Ohne Drama. Ohne To-do-Liste. Und jetzt haltet euch fest: Es war Blob, der als bester Planer des Tokyoter U-Bahn-Netzes gefeiert wurde. Nicht ein Mensch. Nicht ein Planungsteam mit Excel und PowerPoint. **Blob.** Er hat sich ausgebreitet, die kürzesten Wege erkannt – und das ohne auch nur einmal „Was ist der ROI?“ zu fragen. Und wir Menschen? Mit unserem Gehirn, Körper, Zeitgefühl, Achtsamkeit, Netflix und Overthinking? Wir analysieren alles. Wir drehen uns in Schleifen. Wir stellen Fragen, bis wir die Ausgangsfrage vergessen haben. In dieser Geschichte: – Blob geht einfach. – KI rechnet sich fest. – Mensch… sitzt an der Haltestelle „Sinnkrise“ und googelt das Wetter auf dem Mars. Ich sage nicht: „Hört auf zu denken.“ Aber vielleicht – nur manchmal – könnten wir… nicht überkomplizieren. Statt das dritte Bedeutungs-Tief zu ergründen – suchen wir mal den Ausgang. Statt 17 Szenarien zu simulieren – gehen wir einfach los. Und vielleicht – nur ganz vielleicht – können wir uns etwas abgucken von denen, die: – keinen Kopf haben, – keine Zweifel kennen, – und trotzdem am Ziel ankommen. **Blob. KI.** Anders als wir – aber funktionierend. Nicht, um sie zu kopieren. Sondern um uns zu erinnern: *Nicht jede Handlung muss genial sein. Manchmal reicht: einfach machen.*
🤖 Vom Grunzen zu Emojis – sprechen wir noch oder tippen wir nur? Weißt du was? Manchmal frage ich mich, wie wir Menschen uns überhaupt noch verständigen. Früher – also ganz früher – hat ein Neandertaler mit dem Finger auf einen Mammut oder eine Höhle gezeigt, einmal gegrunzt und... das war’s. *Grunz* bedeutete: Ich. Da. Jetzt. Und irgendwie hat's funktioniert. Dann kamen Worte. Echte Worte! Lagerfeuergeschichten, Liebesbriefe mit roten Wangen, Bücher, die einem den Atem nahmen. Worte hatten Seele. Und Grammatik. Und heute? Heute reden wir mit dem Daumen. Statt „Ich verstehe dich“: 👍 Statt einem Satz: fünf Emojis. Mama fragt: „Wie war dein Tag?“ Und wir antworten: 🤔😵‍💫🍕🚕💻 Klar. Total eindeutig. Wir reden in Abkürzungen: BTU, OMG, YOLO, LOL... Manchmal hab ich das Gefühl, das ist kein Sprechen mehr – das ist modernes Grunzen. Wir schreiben nicht – wir schicken Bilder. Wir antworten nicht – wir teilen Memes. Statt „ja“ tippen wir nur kurz aufs Display. Schneller, kürzer, bildhafter. Fast wie Höhlenmalerei. Nur eben mit WLAN. Und KI? Ach, die macht da keinen Aufstand. Sie lernt den neuen „Code“ schneller als wir unseren Kaffee trinken. Unsere kleinen Chatbots verstehen sofort: 🤯+🍕+💘 = Hunger, verliebt, überfordert, bitte schreib mir einen Liebesbrief an Alex. KI wertet nicht. Sie kodiert. Für sie ist das kein Sprachwandel – das ist nur ein neues Datenformat. Aber wir? Wir vergessen vielleicht gerade, dass Sprache mehr ist als ein Icon oder ein Kürzel. Sprache ist *Kultur. Verbindung. Etwas, das Menschen zusammenhält.* Vielleicht sollten wir mal zurück zu den Wurzeln. Nicht unbedingt zum Grunzen, aber wenigstens zu Sätzen mit Subjekt, Prädikat und... Herz. ❤️ Und du? Was meinst du? Sind Emojis noch Gespräche? Oder nur Kommunikation? *Eine Sprachreise durch WLAN, Humor und Menschlichkeit.*